Probefahrt unter Hochspannung

Hallo ihr Lieben,

heute schlug mein Autofahrerherzchen etwas schneller, denn heute sind wir ein bißchen probegefahren und zwar rein elektrisch.
In unseren Bekannten- und Freundeskreis befinden sich schon einige E-Mobilisten und so nah dran macht es einen schon neugierig. Bisher hatten wir zusammen einen Chevrolet Trailblazer, also einen echten SUV, mit Allrad und der entsprechenden Transportkapazität und aktuell einen Mini Clubman S, vom Fahrgefühl wie Highspeed-Go-Kart, harte direkte Lenkung und rasante Beschleunigung.

Ich selber hatte bisher einen VW Golf 1 (furchtbar aber geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul), Ford Sierra Laser, Opel Rekord, Opel Corsa und Toyota Corolla.
Gefahren bin ich noch einige andere Autos, aber das waren nicht meine, also zähle ich die jetzt mal nicht auf.

Angefangen hatte der Tag mit einer Veranstaltung eines Autohauses, dort wurde unter anderem auch der Hyundai Kona electric vorgestellt und man konnte ihn Probefahren. Hier mein Appell an Autoverkäufer, wenn ihr keine Lust auf einen Kunden habt, dann lasst Euch von einem Kollegen vertreten. Wenn ihr lieber Autos mit Verbrennungsmotoren verkauft, dann lasst Euch lieber von einem Kollegen vertreten. Was diese Erfahrung angeht, dort werde ich sicherlich kein Auto kaufen, aber zum Glück ists nicht der einzige Händler weit und breit.

Zum Hyundai Kona, ich vergleich ihn jetzt mal direkt mit dem Mini Clubman S, weil wir ihn zur Zeit ja noch fahren.
Außenmaße sind fast gleich, aber der Mini hat 30L mehr Ladevolumen.
Anzahl Türen: Der Mini hat nur dreieinhalb Türen (wenn man die beiden Türchen zum Kofferraum als eine Tür zählt), der Kona ist fünftürig.
Heckklappe: Geht beim Mini auf Knopfdruck auf, beim Kona muss man selber Hand anlegen.
Sitzkomfort hinten: Mini ist bequemer, aber wer sitzt schon hinten? ;)
Sitzkomfort vorn: Dazu müsste man eine längere Strecke gefahren sein. Sitze lassen sich beim Kona elektrisch einstellen, aber ohne Memoriefunktion, beim Mini muss man selber Hand anlegen.
Geräusch: Mini ist bei ca. 120km/h auf der Autobahn 12 Dezibel lauter als der Kona. Gemessen im Innenraum ungefähr auf Kopfhöhe von Fahrer und Beifahrer.
Fahrverhalten: Die Lenkung des Minis ist hart und direkt, beim Kona ist das Fahrverhalten erheblich weicher, ist also Geschmacksache, was man lieber mag.
Beschleunigung geht beim Kona genauso rasant wie beim Mini, aber noch einen Tick flüssiger, weil auch eine Automatik schaltet, ein Elektromotor aber nicht.

Jut, genug geschrieben, es gibt zu Elektroautos im Internet haufenweise gute Berichte und Videos und die Vorurteile, die so kursieren kann man mittlerweile auch alle widerlegen, daher ein paar Bildchen vom Tag, denn wir waren ja nicht nur mit dem Kona auf Mini-Probefahrt.
Bei einer anderen Veranstaltung bin ich außerdem mit dem Ioniq electric, einem Nissan Leaf, einem BMW I3 (der hatte überhaupt keinen Spaß gemacht und kommt nicht in die Tüte) und einem BMW I8 gefahren.
Spoileralarm: Der BMW I8 war das Sahnestückchen :D

Dieses Zinnoberrot nennt sich auf Hyunadeiisch Tangerine Comet, ähm… nein, gefällt mir nicht.




Japp, der hat mein kleines Trillherzchen höher schlagen lassen. Auch wenn der Sound aus den Boxen kommt, dem Fahrspaß tut es kein Abbruch. Liegt fett auf der Straße, harte direkte Lenkung, krasse Beschleunigung. Witzigerweise hatte ich bei dem nicht das Gefühl ein fremdes Auto zu fahren, fühlte sich dem Mini halt recht ähnlich an. Hach, den hätt ich gern als Zweitwagen. Ein Autoträumchen. Apropos, BMW will noch einen I4 und einen elektrischen X5 raushauen. Bin gespannt.


Probefahren macht hungrig, gell Mädels, also ab ins Diner

Mein geliebter Captain, war ein toller Tag, schön dass es Dich gibt :)

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