Geburtstag in Ascona

Terrazeit: 21.03.2021

Am 19. war mein zweiter Corona-Geburtstag und ich habe einfach Glück, dass wir in einem Land leben, welches eine gewisse Vielfalt an Landschaften anzubieten hat.
Mein Mann überraschte mich mit einer Kurzreise nach Ascona, ein kleiner malerischer Ort im Tessin. Alpensüdseite und kaum ist man durch den St. Gotthard gefahren, so fühlt man sich ein bißchen wie in Italien. Die Sprache ist Italienisch, die Gebäude und Vegetation mediterran und das Wetter natürlich auch.

Herrlich blauer Himmel am Supercharger Quinto (Gottardo Sud)

Kirschblüten und strahlend blauer Himmel, kann ein Kontrast schöner sein?

Ronco oder Gerra? So genau kenne ich mich damit nicht aus. Jedenfalls blieb der Regen auf der anderen Seite des Lago Maggiores.

Palmen machen das Urlaubsgefühl rund

Schon wieder ein Bild mit Essen drauf, aber Kaviar isst man ja nicht alle Tage.
Wenn ich in den Genuss von Kaviar komme, was wirklich sehr sehr selten ist, dann am liebsten pur mit einem Hauch von Zitrone oder Limone. Dieser Kaviar hat einen feinen Butterschmelz und der salzige Geschmack hält sich vornehm zurück. Und alles für mich alleine, Fabio mag nichts, was aus dem Wasser kommt. Glück für mich ;)

Es sieht wirklich sehr süß aus, aber es ist sehr zuckerarm und eigentlich noch nicht auf der Karte des Marina. Das innere des Eis am Stiel ist eine Masse aus Mandelcreme, Avocado und Kakao. Sehr lecker und blutzuckerfreundlich.

Im Outletstore in Mendresio folgte die nächste Geburtstagsüberraschung, da habe ich mir dieses hübsche Tuch ausgesucht. Passend zu meiner Haarfarbe.

In der Lobby des Eden Roc, was für eine Farbenpracht

Abends in der Hotelbar noch gemütlich ein zwei Cocktails genossen

Und bei der nächtlichen Gassirunde Sterne gezählt und sich von den bunten Lichtern Asconas verzaubern lassen.

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Mein Geburtstag – tolle Überraschung

Terrazeit: 20.03.2020

Gestern hatte ich Geburtstag und eigentlich war, wie immer, wenn einer von uns beiden Geburtstag hat, fein Essen gehen.
Das ist unser Feiertagsritual. Wir schenken uns nichts, aber wir haben drei Tage im Jahr, an denen wir uns in einem feinen Restaurant kulinarisch besonders verwöhnen lassen. Das sind unser beide Geburtstage und unser Hochzeitstag.
Dieses Jahr funkte uns der Corona-Virus dazwischen. Immer mehr Maßnahmen wurden ergriffen, um uns, die Bevölkerung, vor Ansteckung zu schützen. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden dann auch Restaurants geschlossen und somit war klar, kein lecker Essengehen an meinem Geburtstag. Schade. Dachte ich. Wetter war übrigens fabelhaft, ca. 21°C im Schatten, blauer Himmel, Sonnenschein.
Glücklicherweise leben wir in einem kleinen Häuschen, haben ein kleines Gärtchen und Terrasse. Für eine kleine freundliche Nachmittagsknabberei deckte mein Mann unseren kleinen Gartentisch ein, öffnete ein Fläschchen Wein und ließ von Spotify Piano Lounge Musik erklingen. So kann man seinen Geburtstagsnachmittag bestens genießen.

Später folgte noch die Abendgassirunde und dann, so dachte ich, würde ein gemütlicher Fernsehabend das Ende meines Geburtstages einläuten.
Dachte ich!
Da klingelte es an der Tür und Christoph Frei, Küchenchef und Gastgeber, des Landgasthof Wartegg stand vor der Tür.
Dabei hatte er eine große orangenfarbene Wärmebox und eine silberne Alubox.
Da hatte doch mein Mann tags zuvor heimlich den Lieferservice des Restaurants angerufen und mal eben ein Vier-Gänge-Menü für uns bestellt und das stand jetzt servier bereit in den Boxen. Ich freu mich auch jetzt noch beim Schreiben wie ein kleines Kind über diese wunderschöne Überraschung. Natürlich wurden alle einzuhaltende Abstände zwischen uns und  Herrn Frei den Bestimmungen gemäß eingehalten, will sich ja niemand anstecken oder das Virus weitergeben, falls es einer von uns haben sollte. So gab es nur eine zum Gruße erhobene Hand und kein Handshake. Gesundheit hat immer Vorrang.

Vorspeise 1: Zanderfilet auf Mango-Papaya-Salat für mich, Tatar für meinen Mann.

Vorspeise 2: Hummersuppe für mich, Rieslingsuppe für meinen Mann

Hauptgang, Filet auf Gemüse, Kartoffeln und ausgesprochen leckere Soße. Das Fleisch war butterzart.

Dessert, Sorbet und irgendwas mit Schokolade, jedenfalls auch irre lecker…

Bin jetzt noch ganz hin und weg. Danke!

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Katja und die wilden Reiter

Geschrieben für Wolfgang in Gedenken an Katja…

Einst gab es eine schöne Katja, sie war eine wilde Reiterin und sie verliebte sich in einen Wolfsmann. Mit ihrem jugendlichen Anmut machte sie, dass sich dieser Wolfmann in sie verliebte. In der Welt der Menschen mag das verwunderlich sein, aber nicht in der Welt der wilden Reiterinnen und der Wolfsmänner. Und so schlug das Herz des Wolfmannes fortan nur noch für sie und alles was er tat, tat er für sie und alles was sie tat, tat sie nur für ihn.
Sie lebten viele Jahre glücklich zusammen, unerkannt unter den Menschen. Doch Katja war es vorherbestimmt, sich zu wandeln. Ihre Zeit unter den Menschen war begrenzt, das wusste sie und sie genoss jede einzelne Sekunde mit ihrem Wolfsmann, doch dann fing irgendwann die Zeit des Wandelns an. Sie fing schon in sehr jungen Jahren an, sich auf ihr Schicksal vorzubereiten. Magisches Rauchkraut half ihr dabei die Wandlung auszulösen, denn es musste sein. Nur wenn sie ihren menschlichen Körper ablegte, konnte sie für immer mit ihrem Wolfsmann zusammen sein, das wusste sie.
So fing ihr Körper an sich zu transformieren und dann kam sie, ihre Raunacht. Sie folgte dem Ruf der wilden Reiter, denn sie war eine Katja, eine wilde Reiterin. Sie legte ihren Körper ab, denn den brauchte sie nun nicht mehr, aber dem Wolfsmann wollte fast das Herz brechen. Rasch fing er ihre Liebe ein, hielt sie fest in seinem Herzen und frei und wild jagt sie fortan in den Raunächten durch das Land. Und wenn einmal der Vollmond sein silbriges Gesicht in einer solchen Nacht zeigt, meint man dass ein Wolf dem Mond ein schönes Lied singt, aber in Wahrheit sagt Katja, die wilde Reiterin, ihrem Wolfsmann, wie sehr sie ihn liebt und nur der Wolfsmann kann ihre Worte verstehen…

Für Katja, geboren am 09.10.1950 und verstorben am  29.12.2019

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Unsere Saphirhochzeit

Am 25.07.2019 hatten wir unseren 16. Hochzeitstag.

Leider zur einer Zeit, an dem die meisten Restaurants Sommerpause machen. Zum Glück nicht alle, wir fanden nach kurzer Recherche dieses Kleinod der Kochkunst im Thurgau: Neue Blumenau.
16 Gault Millau Punkte, ein Michelin Stern… angemessen für einen Hochzeitstag. Statt einen Blick in die Karte zu werfen, ließen wir uns kulinarisch von Bernadette Lisibach überraschen und verwöhnen. War auch machbar, da wir an diesem Abend die einzigen Gäste in diesem wundervollen kleinen Restaurant waren. Heiße Donnerstage, weit über 30°C, verleiten eher wenig Leute dazu essen zu gehen.

Eingangsbereich des Restaurants, rechts vom Schriftzug geht es direkt auf die Terrasse

Flammkuchen mit Trüffelöl, der Gruß aus der Küche. Alle Zutaten aus der Region.

Kaninchen in geräucherter Paprika-Suppe

Kalbsfilet mit Sommerfrühligsrollen, der Wassertierersatz für meinen Mann

Kanadischer Hummer mit Sommerfrühlingsrollen

Kalbspastete mit Sellerie und Apfelchutney

Thunfisch mit Champignon und Dillrahmsuppe

Burrata in Rösttomatensuppe, Wassertierersatz für meinen Mann

Cannelloni mit Artischocken und Salbei gefüllt

Ochsenherz-Tomatentarte mit hausgemachten Lammwürstchen und Basilikum-Pesto

Entrecote mit Bratkartoffeln und Kohlrabi-Bohnensalat, der Hauptgang

Dieses Restaurant ist hundefreundlich, daher waren unsere beiden Mäusekinder mit dabei.

Käseauswahl, sozusagen ein Zwischenendgang. Sehr lecker, hätte gern noch mehr davon gehabt, aber musste ja noch Platz fürs Dessert lassen.

Kirschsorbet auf Kirschwasserperlen

Aprikosentarte mit Abrikotine-Sorbet

Wir wurden herzlich empfangen und verabschiedet, es wurde alles getan damit wir uns wohlfühlen. Ich bekam z.B. für meinen lädierten Fuß einen Hocker mit weicher Wolldecke, damit ich ihn hochlagern konnte. Klasse. Wir werden wiederkommen…

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Geburtstagstrip nach Hamburg

Die Horrornachricht: Japp, ich bin schon wieder ein Jahr älter geworden.
Das Coole: Wir haben aus diesem Grunde eine Kurzreise nach Hamburg unternommen.
Das Eigenartige: Es gibt mehr Bilder vom Flieger innen wie außen, als von Hamburg in diesem Beitrag.
Das Schöne: Wiedersehen mit dem Sohn
Das Schöne 2: Wiedersehen mit der besten Freundin
Das Endgeile: Wir waren im Tina Turner Musical

Flughafen Zürich


Selbst für so eine kurzen Flug gibt es ein Leckerchen.


Noise Cancellation ist unbezahlbar, der eine Over Ear die andere In Ear.

Sinkflug hat begonnen, Hamburg ist nicht mehr weit weg.




Erste Reihe, war noch nie so nah am Geschehen.



Das Hotel hat Humor, weitere Bilder von unseren Hunden sind hier zu finden, Jadzia bleibt lieber auf dem Bett.

Speicherstadt bietet tolle Fotomotive

…und mit nem ollen Airbus gehts nach Hause.

Hamburg Airport Helmut Schmidt

…und immer Fisch. Liegt das an der Uhrzeit oder am Abflugsort?

War mega toll.

Langweiliger Film aus dem Fenster von kurz nach dem Start in Zürich

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