Von ganz groß auf Mini

Sehr schöne sieben Jahre lang war unser Chevrolet TrailBlazer unser Auto. Da er damals auch schon fünf Jahre alt war und er am Ende fast 260.000 km auf dem Zähler hatte, haben wir uns entschlossen, uns von unserem Großen zu trennen, auch weil wir keinen Schlittenhundesport mehr machen. Ein Hund hat Osteoporose und der andere eh nie viel Lust.

 

Gestern war es dann so weit, da hieß es dann Bye Bye, Tibby (von TrailBlazer) und Hallo, Mini Cooper S Clubman. Klein, rot, fix. 184 Pferdchen und ein Turbolader machen es möglich mit Go-Kart-Feeling durch die Gegend zu flitzen…. :D

 

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Krimidinner – das muss man erlebt haben

Zwei Tickets bekamen wir geschenkt. Krimidinner. Das erste Mal hörte ich vor fünf Jahren davon? Seit dem wollte ich da immer mal hin und nun hatten wir zwei Tickets geschenkt bekommen. Keine Ausrede mehr, warum wir immer noch nicht da waren. Juhuuuuu… :)

 

Der Titel der Geschichte: "Hochzeit in Schwarz"

Ort des Geschehens: Darkwood Castel, Schottland (des Edgar Wallace)

Als Familienmitglied war man zur Hochzeit der Tochter des Hauses Ashtonburry geladen.

Gegen 18:30 trafen die Gäste (also die Teilnehmer des Krimidinners) ein. Darkwood Castel, entpuppte sich als das vier Sterne Hotel Seehotel Hoeri in Gaienhofen. Der Festsaal im alten Fachwerkhaus bot eine fantastische Kulisse. Großzügige runde Tische boten ausreichend Platz für die Gäste ohne dass man das Gefühl von qualvoller Enge bekam. 

Bevor wir jedoch in den Festsaal gebeten wurde, tummelten wir uns und die Hauptprotagonisten in der Hotel-Lobby und genossen ein oder mehrere feine Gläser Sekt. Interaktiv band uns das Ensemble schon ein bißchen mit ein. Eine kleine Zeitreise ins Schottland des Edgar Wallace der 60er Jahre, die wir sehr gerne antraten.

Endlich durften wir, nachdem wir Lady Ashtonburry standesgemäß begrüßt hatten, den Saal betreten und die zugewiesenen Plätze einnehmen. Stilvolle Kerzenleuchter mit echten Kerzen und weniger echter Spinnenwebe auf den Tischen sorgten zusätzlich für die entsprechende Stimmung.

 

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Die Geschichte selber ist kurz erzählt. Die Stieftochter des Hauses soll mit einem reichen Erben vermählt werden. Zwei Tote und entsprechende Ungereimtheiten begleiteten die Hochzeit und das Hochzeitmahl selber, welches aus vier Gängen bestand. Zwischen den Gängen erlebten wir als Hochzeitsgesellschaft die Geschichte mit. Mit dramatischer Musik und gut getimter Situationskomik kam keine Sekunde Langeweile auf. Einzelne Gäste wurden direkt ins Spiel integiert, das gab einem das Gefühl nicht einfach nur Zuschauer zu sein.

Bedeutungsvolle Blicke, überdramatische Standbilder in wild zuckendem Blitzgeflacker und Soundeffekte. Ich muss noch immer schmunzeln, wenn ich sie mir ins Gedächtnis rufe.

Am Ende des Spiels konnte man als Gast seinen Tipp zu Papier, wer denn nun der Mörder ist, warum und welches Strafmaß er erhalten soll. 

Ich war doch recht erstaunt, dass nur 19 Leute von mehr als 80 Gästen richtig getippt hatten. Die Kärtchen mit den richtigen Tipps wurden in den Klingelbeutel getan und eine Glücksfee aus dem Publikum zog einen Gewinner, in diesem Falle eine Gewinnerin. Mich :D 

Kleiner Tipp an dieser Stelle: Aufmerksam auch auf kleinere Details achten, die einem eigentlich direkt unter die Nase gerieben werden, führt direkt auf die Spur das Täters, obwohl eigentlich alle anderen auch mordsmäßige Motive hatten.

Ich hab tatsächlich diese kleine Schrecksekunde gehabt, in der alles irgendwie durch Watte und in Zeitlupe abläuft als mein Name gesagt und ich noch vorne gebeten wurde. Zum Glück habe ich Ohren, sonst hätte ich im Kreise gegrinst, als ich mit einer schönen Flasche Wein zum Tisch zurückkehrte.

Der Mörder war übrigens…. Nein, natürlich verrate ich das nicht. Ich will ja keinem künftigen Krimidinnerteilnehmer den Spaß und dem Ensemble das diebische Vergmügen nehmen ;)

Eine Kollekte, die in das Spiel integiert war, wird vom Ensemble an die Flutopfer 2013 gespendet. Wer statt Geld irgendwelche Gegenstände hinein gelegt hatte, ettliche hatten ihren Löffel abgegeben, konnte am Ende des Abends noch etwas Bares in eine Sammeldose geben die unauffällig am Ausgang platziert war. Auch durfte man sich selber in ein Gästebuch eintragen, wie es sich für eine richtige Hochzeit gehört.

Zwischen den Gängen und den einzelnen Akten gab es auch immer ausreichend Zeit für einen Toilettengang und manchmal sogar für einen kleinen Plausch mit den Mitgliedern des Ensembles. Darsteller zum Anfassen. Toll, ihr wart klasse und das Essen war lecker. :)

 

Viel zu schnell ging der kurzweilige Abend nach mehr als vier Stunden Drama, Spannung und Komik zu Ende und eines ist sicher, wir werden ganz bestimmt nochmal eines der Dinner von www.galadinner.de besuchen.

 

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Haarentfernung – ein altes und bisweilen auch leidiges Thema

Schon in der Antike haben sich Frauen aber auch Männer die Haare entfernt. Vermutlich aus den gleichen Gründen wie heute, der sogenannten Schönheit bzw. Eitelkeit wegen.

Auch ich habe mich hin und wieder hinreißen lassen, einen Nassrasierer zu verwenden oder Enthaarungscreme. Waxing, das geb ich zu, fand ich nicht nur brutal, sondern, sofern man es machen läßt, auch nicht gerade billig. Aber ich habe auch das ausprobiert und zwar Kaltwachsstreifen. Ganz ehrlich? Kaltwachsstreifen oder ein hautfreundliches Pflaster, man merkt keinen Unterschied, nämlich nichts. Kaltwachsstreifen entfernen keine Haare, bleibt aber generell doof an der Haut kleben und man hat Mühe das Wachs wieder zu entfernen.

 

Da mich die Rasur aber wegen dem Aufwand auch irgendwie nervt, ebenso wie Enthaarungscreme, dachte ich hin und wieder durchaus über das Epilieren nach.

Der entsprechende Industrie bietet gern und immer wieder neue Geräte an. Mit Massagefunktion, mit Lampe, mit Rasieraufsatz, mit Gesichtsaufsatz, für die Benutzung unter der Dusche geeignet und was weiß ich noch alles.

Als ich letztens mit meinem Mann zusammen durch einen Elektronikfachmarkt lustwandelte, sah ich ein Epiliergerät stehen, welches mich schon seit einiger Zeit interessierte. Es kam zusammen mit einem kleinen elektischen "Shaver" im Bundle daher. 

Dieser kleine elektrische "Shaver" sieht von der Form her wie ein Nassrasierer aus, hat aber statt der Rasierklinge, einem Balkenmäher gleich, eine Rasiereinheit. Für diesen kleinen Shaver gibt es auch einen Augenbrauenaufsatz, von der Größe her sehr handlich für die schlanke Damenhand. Neckische Klebefolien, um Muster ins Schamhaar zu rasieren waren auch dabei. 

Beim Epiliergerät selber kann man den Epilieraufsatz auch gegen einen Rasieraufsatz tauschen, dann sieht das ganze aus, wie ein gewöhnlicher Braunrasierapparat in weiß.

Um sich komfortabel epilieren zu können, wurden auch gleich noch verschiedene Aufsätze für den Epilierkopf mit ins Päckchen gelegt. Pflegetücher von Oil of Olaz für die Haut und Reinigungspinselchen für das Gerät waren auch dabei. Man kann sich beim Epilieren die Haut massieren lassen, das soll vom Ziepen des Haareausreißens ablenken. Außerdem, wie schon erwähnt, kann man das Gerät auch unter der Dusche anwenden. Die duschgewärmte Haut läßt die Haare bestimmt leichter los und außerdem werden diese dann auch gleich weggespült.

 

Das nun so grob zur Technik und hier nun mein Fazit…

 

Ich habe das Gerät nicht unter der Dusche sondern auf trockner Haut an den Beinen ausprobiert.

Nahm ich bislang und aufgrund intensiver Internetrecherche an, dass Epilieren Jöllenqualen verursacht, war ich doch positiv überrascht, dass dem nicht so ist. Jedenfalls nicht bei mir. Das könnte da dran liegen, dass meine Beinbehaarung nicht sehr üppg und das Haar auch nicht sehr dick ist, aber ich lege da auch gleich meine Erkältung in die Waagschale, die bekanntermaßen die Schmerztoleranz doch erheblich mindert.

Natürlich ist das Schmerzempfinden bei Menschen generell unterschiedlich, aber ich habe dennoch den Eindruck, dass ich entweder sehr unempfindlich bin oder andere Damen sehr sehr empfindlich sind.

Wie erwartet ziepte es an den Schienbeinen etwas mehr, an den Waden weniger bis gar nicht.

Die Beleuchtung ist wirklich eine gute Idee, sie hinterleuchtet die Haare, so erkennt man auch übriggebliebene feine helle Härchen sehr gut und kann da nachbehandeln.

Ausgegeben haben wir für das Gerät 199,- Franken – 20% (also 159,20sfr) da es gerade ein Angebot des Händler war, da kann man nicht meckern und aufgrund meines positiven Selbstversuchs war die Ausgabe dann auch nicht umsonst. ;)

 

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