Geburtstagstrip nach Hamburg

Die Horrornachricht: Japp, ich bin schon wieder ein Jahr älter geworden.
Das Coole: Wir haben aus diesem Grunde eine Kurzreise nach Hamburg unternommen.
Das Eigenartige: Es gibt mehr Bilder vom Flieger innen wie außen, als von Hamburg in diesem Beitrag.
Das Schöne: Wiedersehen mit dem Sohn
Das Schöne 2: Wiedersehen mit der besten Freundin
Das Endgeile: Wir waren im Tina Turner Musical

Flughafen Zürich


Selbst für so eine kurzen Flug gibt es ein Leckerchen.


Noise Cancellation ist unbezahlbar, der eine Over Ear die andere In Ear.

Sinkflug hat begonnen, Hamburg ist nicht mehr weit weg.




Erste Reihe, war noch nie so nah am Geschehen.



Das Hotel hat Humor, weitere Bilder von unseren Hunden sind hier zu finden, Jadzia bleibt lieber auf dem Bett.

Speicherstadt bietet tolle Fotomotive

…und mit nem ollen Airbus gehts nach Hause.

Hamburg Airport Helmut Schmidt

…und immer Fisch. Liegt das an der Uhrzeit oder am Abflugsort?

War mega toll.

Langweiliger Film aus dem Fenster von kurz nach dem Start in Zürich

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Blüteninsel Madeira

Hallo liebe Leser,

wir waren drei Februar-Wochen auf Madeira und haben uns da von den Inselblüten verzaubern lassen. Da ich mich nicht überragend mit Blumen auskenne, hätt ich nichts dagegen, wenn man mir über die Kommentarfunktion schreiben könnte, wie die eine oder andere Blume heißt, ich trage es dann nach. Danke sehr.

Beeindruckt haben uns die blühenden Felswände, die praktisch überall anzutreffen sind.

Kapmargariten (laut Dr. Soon; Kommentar)

Natürlich wachsen auf Madeira auch Palmen

Weihnachtsstern (laut Dr. Soon; Kommentar)


Kamelie (laut Dr. Soon; Kommentar)

Diese hübsche verknitterte Blüte bleibt verknittert, wir haben extra drauf geachtet.
Laut Luna MacLovin eine Zistrose.

Pentunie, hoffe ich habe richtig geraten.


Weihnachtssterne als Hausdekoration (Santa Cruz)


Geranie

Calla, wächst wild auf Kuhweiden und sonstwo in der Landschaft.

Strelitzie, wächst fast an jeder Straßenecke, einfach so.

Natürlich darf auch ein Sonnenuntergangsbild mit Palme und Banane nicht fehlen.

Hibsicus (laut Dr. Soon; Kommentar)



Diese Banane steht direkt neben „unserem“ Zimmer.

Strelitzien

Nochmal blühende Felswände und Mauern.

Madeira ist ein Paradies für alle Bumenliebhaber und das zu jeder Jahreszeit.

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Madeira – Autsch… trotzdem schön

Wie heißt es so schön, jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt und unser erster Schritt war die Internetrecherche. Mein Mann legte vor und ich hab abgenickt oder abgelehnt. Okay, klingt seltsam, aber er ist beim Suchen und Finden einfach besser als ich.
Der Start in den Urlaub selber war etwas holprig. Extra wegen der Hunde waren wir in Zürich im Büro von Swiss, damit wir nicht nochmal so ein Buchungschaos erleben, wie schon einmal. Also haben wir in Zürich gebucht: Zürich – Funchal; Funchal – Zürich zwei Personen mit Hund. Wenn beide Hunde zusammen in einer Tasche reisen, weil sie klein und leicht genug sind, zahlt man nur für einen Hund. Bei der SWISS und Lufthansa ist das erlaubt. Gebucht haben wir zwar bei SWISS, aber geflogen sind wir dann mit Edelweiss und das bedeutete doofe Hetzerei am Flughafen, weil man vorher wie üblich nicht richtig informiert wurde. Zum Check-In gingen wir an den SWISS-Schalter (Terminal 1), aber das Ticket für die Hunde mussten wir am Edelweiss-Schalter (Terminal 2) bezahlen, was uns bei der Buchung selber keiner gesagt hatte und wir bei Buchung auch nicht bezahlen konnten. Als wir dann endlich den Flieger erreicht hatten, war das Boarding schon fast beendet. Immerhin mussten sie uns nicht ausrufen lassen.
Endlich im Flieger, Essen war okay und der Flug ruhig. Am Flughafen noch den Mietwagen abgeholt, statt BMW einen Mercedes bekommen, aber solange all unsere Sachen reinpassen und die Ausstattung stimmt, isses wurscht.
Zum Hotel gefahren, Gepäck ins Zimmer gebracht und dann los, schon mal ein bißchen die Gegend erkunden. Runter an die Küste gefahren, ein paar Meter gegangen und knacks.. Nein, zum Glück hat es keinen Knacks gegeben, aber eine sekundenschnelle Schwellung meines linken Knöchels. Unvorbereitetes Umknicken mochte der Knöchel wohl nicht. Glück im Unglück, ein paar Meter weiter war eine Apotheke die geöffnet hatte. Kompressionsstrumpf und Salbe geholt und auf der Straße noch angewendet. Aber Gehen mit dem Fuß war einfach nicht mehr möglich. Mein armer Mann hatte mich auf Händen den steilen Weg zum Hauptgebäude des Hotels und von da aus zum Auto getragen, um zum Arzt fahren zu können. Der Arzt befand sich in einem kleinen Dorfkrankenhaus, welches rund um die Ohr geöffnet ist. Interessante Untersuchung durch den Arzt. Er drückte auf den Knöchel und diagnostizierte aufgrund meiner doch recht heftigen Schmerzreaktion, dass ich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus der Inselhauptstatt zu überführen sei. Naja, wir zogen es vor selber zu fahren. Im Krankenhaus angekommen, wurden wir erstmal zur Triage (da werden Patienten nach Art der Erkrankung und Dringlichkeit sortiert) gebeten. Dort wurden wir beide dann auch gelabelt. Fabio als Angehöriger, patsch ein Aufkleber auf die Jacke und ich ein Armbändchen, wie ich es nur von der Entbindungsstation kennen. Fühlte mich wie neugeboren. Bei der Triage wollten sie auch gleich meinen Knöchel abtasten, aber ich verweigerte dies, dachte da noch an den Arzt im Dorfkrankenhaus. Ich wurde in einem Rollstuhl zur Orthopädie geschoben, nicht gesichtet, aber dann zum Röntgen geschoben. Bleischürzen für Röntgenpersonal und Patienten scheinen dort total aus der Mode gekommen zu sein, diese hingen unbenutzt am Kleiderhaken. Auch die Frage nach einer möglichen Schwangerschaft kam nicht. Warum auch, wurde ja nur der Knöchel geröngt. Sauberkeit ist in diesem Krankenhaus ein absolutes Fremdwort, da ists ja in jeder Burgerbude auf der Toilette sauberer.
Dann wurde ich wieder zur Orthopädie geschoben und dann bekam ich auch endlich einen Arzt zu Gesicht. Sehr netter freundlicher Mann, Kommunikation auf Englisch funktionierte auch. Bones are not broken! Juhuuuu… Weil es schon spät am Abend war, hatte er sogar in einer Apotheke noch angerufen um sicherzustellen, dass sie noch geöffnet hatte und ob sie Gehhilfen da hätten. Gehilfen in der Apotheke abgeholt und zurück zum Hotel gefahren.
Mit den Gehilfen komme ich recht gut klar und jetzt werden wir halt eher mit dem Auto unterwegs sein und weniger zu Fuß. Der Urlaub kann also weitergehen und es ist wirklich wunderschön hier.
Die Hotelanlage, das Wort ist übertrieben, denn das Hotel hat nur 22 Zimmer, ist eine wunderschöne Gartenlandschaft. In landestypischer Bausweise errichtet gibt es ein Hauptgebäude mit ein paar Zimmern, Rezeption, Restaurant, Terrasse und Pool und dann befinden sich im Garten weitere kleinere Häuser, die jeweils 4 Zimmer beherbergen. Zwei übereinander, zwei nebeneinander und jedes Zimmer hat eine eigene Terrasse, da die Häuschen in den Hang reingebaut sind. Man hat von allen Zimmern Blick auf den Atlantik, es blüht auch jetzt im Februar so allerhand und grün ists eh. Die Madeiragoldhähnchen singen so schön, dass sie mit einer Nachtigall locker mithalten können…

Unser Flieger von Edelweiss

Noch schnell enteisen und dann gehts schon los. Aus unserem Flieger heraus fotografiert.


Lecker Boardfrühstück


Der beste Mann der Welt

Angekommen

Die Dächer der beschriebenen Häuschen mit den vier Zimmern jeweils.

Autsch

Der Krankenhausaufkleber ist noch auf der Jacke, nein jetzt natürlich nicht mehr.

Heute sind die Blautöne etwas kräftiger als auf dem Bild

Das erste Souvenier von Madeira

Das Essen im Hotel ist sehr lecker, alles hausgemacht und das Gemüse stammt größtenteils aus dem eigenen Garten

Degenfisch aus der Tiefsee, sehr lecker, zart und keine Gräten.

Diese kleinen Bananen schmecken echt lecker, alle von der Insel bzw. wachsen die hier im Garten auch.

Wir lassen uns den Urlaub nicht vermiesen, auch nicht von einem doofen Knöchel.

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Tesla Model 3 – Probefahrt

Ich bin immer noch geflasht, ich durfte heute ein Tesla Model 3 probefahren. Es ist ein US-Import und der erste Tesla Model 3, der in der Schweiz privat zugelassen wurde.
Streng geheim und rein zufällig hatte ich Kontakt zu Gregor Fröhlich, der den Besitzer des Fahrzeugs kennt und die Probefahrt ermöglicht hat. Ich freu mich immer noch wie ein beglückter Pilz wärend ich diesen Blogeintrag mache und bekomme das fette Grinsen einfach nicht aus dem Gesicht.
Elektroautos hab ich schon ein paar verschiedene zur Probe gefahren, aber noch nie einen Tesla und erst recht nicht den kleinsten und spannensten, das Model 3.
Was mich mehr als alle anderen technischen Daten und Gedönse interessierte war das Display, sozusagen die Bedienungseinheit für fast alles. Meine Sorge galt in erster Linie den Blick auf den Tacho. Ich bin nur 158cm groß und sitze dementsprechen dicht am Lenkrad. Apropos Lenkrad, auch das lässt sich elektronisch verstellen und das nicht nur in der Höhe, sondern auch wie weit es einem entgegenragen soll. Zurück zu meiner Frage, muss ich den Blick von der Straße abwenden? Muss ich gar den Kopf drehen, um den Tacho sehen zu können?

Nein, muss ich alles nicht, ich hatte während der Fahrt den Tacho wunderbar im Blick. Sorge unbegründet und wenn das Budget es zulässt, freu ich mich auf das Model 3.

Über alles andere findet man im Internet schon zu Hauf Informationen und Videos, aber eines muss ich noch loswerden. Die Beschleunigung ist einfach der Hammer

Das Model 3 wartet auf die Probefahrer

Manche Dinge muss man selber gesehen haben, um die Dimensionen wirklich zu erfassen.
Für zwei Menschen und zwei Prager Rattler ist das Model 3 riesig.

So dicht sitze ich am Lenkrad und damit auch am Display, passt. Liegt alles noch im Sichtfeld, muss den Kopf nicht drehen.


Auch beim Fahren mit Autopilot gehört die Hand ans Steuer.


Patrick Kägi, Tesla-Nerd im coolen Shirt

Gregor Fröhlich, der Anstifter zur Probefahrt. Danke schön.

Gregor Fröhlich, ich, Patrick Kägi und Lars Thomsen von future matters. Moin Lars, war toll dich kennengelernt zu haben und ich hoffe sehr auf eine Wiederholung. Die Zeit war ohnehin viel zu kurz und ich hoffe sehr auf ein Wiedersehen mit Euch allen.

Lieben Dank für die Fotos an Gregor Fröhlich und Patrick Kägi.

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Italien zum ersten…

Mal.
Japp, ich war noch nie in Italien, eine Fahrt mit dem Zug durch Domodossola zählt nicht.
Es ist schon kurios, wie ich zu dieser Reise gekommen bin. Jemand, den ich nur auf Facebook kannte, aber real nicht, fragte so in den leeren Facebookraum hinein, wer von Datum A zu Datum X Zeit hätte. Spontan antwortete ich, dass ich leider nur ab Datum B könne. Völlig unerwartet kam dann eine private Nachricht.
„Hallo“
„Huhu“
„Kann ich Dich anrufen?“ …
Und schon nahm es seinen Lauf.  Wir bequatschten Reisedetails, Fabio wurde natürlich als erstes informiert und sein Einverständnis eingeholt und dann hieß es warten. Bis zur Abreise kannten wir nur unsere Stimmen vom Telefon, real haben wir uns erst tatsächlich am Abreisetag gesehen. Am Abreisetag, ich hatte natürlich vor lauter Aufregnung nicht sehr gut geschlafen, wartete ich doch recht ungeduldig. Würde es wahr werden? Oder war das einfach eine gemeine Verarsche und ich warte umsonst? Der verabredete Zeitpunkt verstrich und niemand klingelte an der Tür. Ich rief an, da bog er auch schon um die Ecke. Alessandro heißt der junge Mann, dessen Reisegefährtin ich für die nächsten zehn Tage sein würde. Lustige grüne Haare, ein nettes Lächeln und zwei bezaubernde Hündchen. Meine beiden Köfferchen und Jadias und Dax‘ Sleepypod waren rasch im Auto verstaut. Zum Kennenlernen des Autos hatten wir besprochen, dass ich die erste Etappe fahren würde. Am Ende überließ ich Alessandro nur auf der Hinreise für einige wenige hundert Kilometer das Steuer. Ich fahre einfach zu gerne selber und außerdem bin ich die schlechteste Beifahrerin der Welt. Auf dem Hinweg hatten wir vor dem Gotthard nur vierzig Minuten Wartezeit und irgendwo auf der italienischen Autostrada del Sole war es etwas zäh, aber sonst kamen wir  gut durch. Die Strecke war ungefähr 1510km lang, von mir zu Hause zum Zielort in Zambrone in Calabrien.
Ein Rasensprenger sorgte direkt nach dem Aussteigen für einen nassen Hintern, eine willkommene Abkühlung und dafür eine um so wärmere Begrüßung von Alessandors Schwester Raffaella und ihrem Lebensgefährten Francesco. Unsere Hunde freuten sich auch auf dem gut eingezäunten Grundstück rumzulaufen und sich zu lösen. Nach einem kurzen Imbiss kam der wohlverdiente Schlaf.
Während der nächsten Tage lernten wir uns alle besser kennen, ich wurde umsorgt wie bei Muddern, wie man im Norden sagen würde. Fabelhaftes leckeres Essen jeden Tag, Ausflüge nach Tropea (hab da eine wüste Schlägerei gesehen), Einkaufserlebnisse in den örtlichen Supermärkten und Malls und natürlich Eis-Großeinkauf in der Gelateria, wo einem das Eis gleich pfundweise verkauft wurde. Lecker! Raffaela und Francesco hatten uns mit regionaltypischen Gerichten bekocht. Japp, ich wiederhole mich, lecker! Rumdümpeln im hauseigenen Pool, gehörte ebenso zum Urlaubsvergnügen, wie den Fuß ins Meer strecken. Wunderbar. Italienischer Slapstick durfte ich auch miterleben. Die Pumpe vom Pool war defekt, also mussten Handwerker her.
Die Leute vom Poolservice haben die Pumpe ausgebaut, der Elektriker die Pumpe mitgenommen, wieder gebracht, die Leute vom Poolservice haben die Pumpe wieder eingebaut. Pumpe läuft nicht.
Die Leute vom Poolservice haben die Pumpe ausgebaut, der Elektriker die Pumpe mitgenommen, wieder gebracht, die Leute vom Poolservice haben die Pumpe wieder eingebaut. Pumpe läuft nicht.
Die Leute vom Poolservice haben die Pumpe ausgebaut, der Elektriker die Pumpe mitgenommen, wieder gebracht, die Leute vom Poolservice haben die Pumpe wieder eingebaut. Pumpe läuft nicht.
Die Leute vom Poolservice haben die Pumpe ausgebaut, der Elektriker die Pumpe mitgenommen, wieder gebracht, die Leute vom Poolservice haben die Pumpe wieder eingebaut….
Ich weiß, ich wiederhole mich copy + paste sei dank, aber so war es wirklich, am Ende haben sie es doch hinbekommen und die Pumpe läuft nun wieder.
Bisher hatte ich den Grund für diese Reise noch gar nicht genannt, meine „Gegenleistung“, wenn man es so nennen darf, Ablöse beim Autofahren und Handling der Hunde, die wir auf den Rückweg mit in die Schweiz brachten. Raffaella hatte drei Straßenhundewelpen aufgenommen und aufgepäppelt. Einer der Welpen hatte leider nicht überlebt, aber für die anderen beiden wartete bereits ein schönes Hundekörbchen in der Schweiz. Bis zur Abreise übten wir Leinenführigkeit (für die Pausen an den Autobahnraststätten) mit den mittlerweile 16 Wochen alten Hunden und den Aufenthalt in einer Box.
Die Zeit verging wie im Fluge und dann kam auch schon viel zu rasch der Abschied, aber ich freute mich auch schon sehr auf zu Hause.
Das Auto wurde gepackt, sechs Hunde „eingepackt“, die vier kleinen sicher in ihren Reisekapseln auf dem Rücksitz und die beiden großen in einer großen Box im Kofferraum.
Nach wenigen hundert Kilometer gerieten wir in einen furchtbaren Gewittersturm, mit stark reduzierter Geschwindigkeit und teilweise nullmeter Sicht tasteten wir uns voran.
Der Rest der Reise verlief problemlos, wir kamen überall gut durch, sogar vor dem Gotthard hatten wir keine fünf Minuten Wartezeit.
Der Abschied nahte, die beiden Junghunde kamen endlich in ihrem neuen Zuhause an und ich wurde von Fabio abgeholt.
Das Abenteuer war zu Ende… Schön war es und super liebe nette tolle Leute kennengelernt und ins Herz geschlossen.




Typische Gasse in Tropea

Tyrrhenisches Meer



Raffaella, bezaubernde Gastgeberin

Santuario Santa Maria dell’Isola bei Nacht

Santuario Santa Maria dell’Isola bei Tag

Wildlife in Süditalien, Mauergecko

Letzte Nacht vor der Abreise

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