Dax, der Symbiont und seine Wirte

Im Artikel Die Trill – eine Star Trek Spezies bin ich allgemein auf diese Spezies eingegangen, in diesem Artikel geht es im Speziellen um den Dax-Symbionten und seine Wirte und dessen Familien, soweit bekannt.

 

Der Dax-Symbiont fand mit Ezri seinen 9. Wirt und damit seinen vorerst letzten Wirt. Vorangegangen sind vom ersten Wirt an:

  • Lela – Lela Dax ist eine der ersten Trillfrauen mit einer wichtigen Position in der Trill-Regierung. Lela Dax hat einen Sohn namens Ahjess
  • Tobin – der schüchterne Vegetarier Tobin Dax ist ein brillianter Wissenschaftler und Mathematiker, auch er hat einen Sohn, Raifi
  • Emony – die begnatete Turnerin Emony Dax hatte mal eine Affäre mit Leonard H. McCoy (Pille)
  • Audrid – Audrid Dax war Vorsitzende der Symbiosekommission und ist Mutter von zwei Kindern, Neema und Gran
  • Torias – als erster Dax-Wirt in der Sternenflotte arbeitet Torias Dax als Shuttle-Testpilot, nach einem tödlichen Shuttleabsturz wird der Dax-Symbiont an Joran Belar weitergereicht.
  • Joran – Joran Belar, später Dax, ist Komponist und Abgänger der Trill-Musikakademie. Er bewirbt sich als Wirt für einen Symbionten, ist aber psychisch instabil. Seine Vereinigung mit dem Dax-Symbionten erlangt er durch den Mord an den Arzt, der ihm die Untauglichkeit für die Vereinigung bescheinigen wollte. Sechs Monate nach seiner Vereinigung mit dem Dax-Symbiont wird ihm der Symbiont wieder entfernt, kurz danach stirbt Joran.

  • Curzon – So gut es ging hat man versucht, die Erinnerung des Wirtes Joran Belar aus dem Dax-Symbionten zu entfernen, bevor man ihn dem lebenslustigen, trinkfreudigen und Frauenliebhaber Curzon einsetzte. 

  • Jadzia – Jadzia Idaris absolvierte vor ihrer Vereinigung die Sternenflottenakademie mit Abschlüssen in Astrophysik, Zoologie, Exobiologie und Exoarchäologie. Sie bewarb sich anschließend bei der Symbiosekommission für das Vereinigungsprogramm. Curzon Dax erwirkte, dass sie abgewiesen wurde. Sie erhob Einspruch und wurde im zweiten Versuch zugelassen, damit die war sie erste Trill die eine zweite Chance bekam. Sie erhielt nach Curzons Tod dessen Symbiont Dax. Während ihrer Dienstzeit auf Deep Space Nine lernte sie Worf, Sohn von Mog aus dem Hause Martock kennen und verliebte sich in ihn. Sie heirateten, doch nach relativ kurzer Zeit wurde sie von dem Cardassianer Gul Dukat tödlich verletzt, der von einem Pah-Geist besessen war. Der Dax-Symbiont konnte gerettet werden auf dem Weg nach Trill verschlechterte sich sein Zustand und er wurde der einzigen an Board anwesenden Trill eingesetzt.

  • Ezri – Ezri Tigan, Counsellorassistentin, befand sich an Board der USS Destiny, jenes Schiff welches den Dax-Symbionten nach Trill zurückbringen sollte. Da der Gesundheitszustand des Symbionten bedenklich war, wurde er Ezri Tigan eingesetzt. Sie bekam kurz vor dem Einsetzen des Symbionten nur eine Kurzeinweisung in dessen was auf sie zukommen würde. Im Gegensatz zu all den anderen Wirten, war sie somit sehr unvorbereitet, denn normalerweise bereiten sich Trill-Wirte jahrelang auf ihre Vereinigung vor. Besonders in der Anfangszeit hat Ezri Probleme damit, sich von den vorangegangenen Wirten zu differenzieren und deren Erinnerungen von ihren eigenen zu unterscheiden. Im Laufe der Zeit gelingt ihr das allerdings immer besser. Ezris Familie besteht aus Mutter Yanas Tigan, Bruder Norvo und Janel. Die Mutter führt ein strenges Regiment, Bruder Janel ist für die Bergbaumine zuständig, Bruder Norvo ist Kunstmaler und für die Buchhaltung des Familienunternehmens zuständig.

 

Yanas Tigan

 

 

 

 

 

 

 

Norvo Tigan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Janel Tigan

 

Share

Die Trill – eine Star Trek Spezies

 

1. Vorbemerkung

Die Föderation hat nur eine eingeschränkte Datenbasis für wissenschaftliche Forschungen über die Trill. Erst nach einer Begegnung mit Sonderbotschafter Odan, fing die Föderation an Daten über die Trill zusammeln. Bis dahin war es nicht bekannt, dass eine Rasse existent ist, die in einer Symbiose lebt. Die Trill haben auf Grund ihrer Langlebigkeit, eine ruhige Weisheit zu eigen, welche auch bei Vulkaniern und El-Aurianern zu beobachten ist. Sie versuchen über die Verlockungen von Habgier und Romantik hinauszuwachsen und streben ein erfülltes Leben mit ihren Wirten an. Die Rasse zeichnet sich durch das einzigartige Merkmal der Symbiose aus. So haben sich erstmalig zwei verschieden Lebensformen, die sich einen Planeten teilten, zwecks erhöhter Überlebenschancen nach einer Umweltkatastrophe, zum Leben innerhalb einer Symbiose entschlossen.

 

2. Biosphäre

Die Biologie der Trill ist zweiteilig zu sehen. Zum einen die humanoiden Wirte, sie unterscheiden sich äußerlich dem Menschen durch eine auffällige Zeichnung ihre Haut. Zum anderen die Symbionten eine wurmähnliche Spezies, welche außerhalb ihrer Geburtsstätte nur innerhalb ihrer Wirte überleben können.
Die Lebenserwartung der Wirte und der Symbionten sind unbekannt. Man nimmt allerdings an, daß die Lebenserwartung der Wirte ungefähr der Lebenserwartung des Menschen entspricht. Der Planet weist eine ähnliche Struktur der Erde auf.

 

3. Spezielle Physiologische Daten

Die Trill-Physiologie ist einzigartig. Es ist keine andere Rasse in den bekannten Quadranten bekannt, die in einer Symbiose leben, so wie die Trill.

 

3a. Organe

Da die Trill eine humanoide Rasse sind, habe sie dem Menschen sehr ähnliche Organe. Evolutionsbedingt und durch die Symbiosefähigkeit haben die Trill in ihrer Bauchdecke eine “Tasche” entwickelt, durch die der Symbiont in den Wirtskörper eingesetzt wird. Über den nichthumanoiden Teil der Trill, den Symbionten ist nicht viel bekannt. Die wurmartigen Lebewesen scheinen über einen immensen natürlichen Datenspeicher zu verfügen, da alle Erinnerungen aller bisheriger Wirte abrufbereit zur Verfügung stehen. Die Vermutung liegt nahe, daß Trill-Symbionten zum größten Teil aus einem komplizierten Netzwerk synaptischer Verbindungen bestehen. Nach einer erfolgreichen Vereinigung können zwar Wirt und Symbiont wieder getrennt werden, aber das führt für den Wirt unweigerlich zum Tode. Äußerlich sind Trill an ihrer auffälligen Zeichnung ihrer Haut zu erkennen. Die Zeichnung beginnt am Haaransatz rechts und links seitlich vom Gesicht. Sie verläuft am Hals entlang hinab an der Brust außen vorbei an den Seiten des Körpers und den Außenseiten der Beine bis zu den Füßen. Die Zeichnung ist in Form und Farbe vergleichbar, mit der Zeichnung einer kleineren getüpfelten Raubkatze Terras.

 

3b. Fortpflanzung

Wie sich die Symbionten vermehren ist nicht bekannt. Die Wirte pflanzen sich wie alle humanoiden Lebewesen fort, die der Gattung Säugetier angehören. Nach einer Verbindung der weiblichen Eizelle, innerhalb des weiblichen Körpers, mit einem männlichen Spermium setzt eine vorprogrammierte Zellteilung ein. Nach einer Tragzeit (Schwangerschaft) von ca. 42 Wochen, gebärt der weibliche Wirt ein Kind.

Über diesen Vorgang gibt es bislang keine weiteren Aufzeichnungen. Es ist jedoch bekannt, daß eine fruchtbare Vereinigung mit anderen humanoiden Spezies mit Hilfe der Medizin durchaus möglich sind.

 

4. Psychologie

Die Psychologie der vereinigten Trill ist sehr komplex. Zum einen ist der Wirt eine eigene Persönlichkeit und zum anderen ist der Symbiont auch eine eigene Persönlichkeit. Desweiteren verfügt der Symbiont auch über die Erinnerungen und somit auch über die Persönlichkeiten vorangegangener Wirte. Nach einer Vereinigung findet eine Verschmelzung der Wirt- und der Symbiontenpersönlichkeit statt. Die Persönlichkeiten der vorangegangenen Persönlichkeiten treten nicht in Erscheinung, nur ihre Erinnerungen. Es sei denn, der Wirt durchlief nicht das Ausbildungsprogramm, dann kann es passieren, daß auch die Persönlichkeiten der vorangegangenen Wirte zum Vorschein treten und daß der derzeitige Wirt keine Kontrolle darüber hat. Es ist außerdem möglich, alle vorangegangene Wirte bzw. deren Persönlichkeiten erscheinen zu lassen. Dies wird beim Zhian ‘tara Ritual ausgeführt. Beim Zhian ‘tara Ritual treten alle vorangegangene Wirte in Erscheinung, sie werden auf anwesende Personen übertragen, diese müssen keine Trill sein. Somit hat der aktuelle Wirt die Möglichkeit mit den Persönlichkeiten der vorangegangener Wirte interagieren.

4a. Zhian'tara Ritual

I'nora, ja'kala Dax… zhian'shee, Lela tanus rem…Gon'dar, Jadzia-tor…

(The Guardian reaches and places a hand to the small of Dax's back, then to the back of Kira's head…)
(Der Hüter legt seine Hand auf den Hinterkopf von Dax und auf den Hinterkopf von Kira)

Jadzia, zhian'tara vok… Tu Dax, zhian'tani ress… Zhian'par, Lela aru'koj…

Transfer of personality of Lela from Jadzia Dax.

Die Persönlichkeit von Lela wird von Jadzia Dax übertragen auf…

Jadzia, zhian'tara vok… Tu Dax, zhian'tani ress… Zhian'par, Odo garu'koj…

Transfer of personality of Curzon Dax from Jadzia Dax to Odo.

Die Persönlickeit von Curzon wird von Jadzia Dax auf Odo übertragen.

5. Link zum bekanntesten Symbionten im Star Trek Universum:  Dax, der Symbiont und seine Wirte

6. Bilder

Bekannte Trill bei Star Trek

 

Trill-Symbiont und Vereinigung von Wirt und Symbiont

   

 

Trillschrift, hier der Name Ezri

 

 

 

 

 

Das Symbol der Trill

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Datei wurde erstellt von

Sora t’Ptraval, khre’Rionel der Tal’Shiar

Galae Rihanna

 

 

Share

Mein erster Schreibversuch – Star Trek Erotik (Ausschnitt aus einem Rollenspiel)

 

Tiefenraummission Teil 2 – 13

Ezri

Dann packte ich einige persönliche Dinge ein und ließ mir vom Replikator ein Picknick generieren. Mein Bat’leth ließ ich an der Wand hängen. Es war zu groß und zu auffällig. Ich würde es sehr vermissen. Ein letztes mal ließ ich meinen Blick durch mein Quartier gleiten, dann schloß sich die Türe. Ich bemerkte nicht, daß ich mein persönliches Log-Padd liegen ließ. Mit einer größeren Tasche an der Schulter hängend und einer kleineren in der Hand begab ich mich zum Shuttle wo Ben schon ungeduldig auf mich wartete.

=/\= Shuttle =/\=

Ben nahm mir meinen Taschen ab: Was hast Du denn alles mitgenommen? Wir machen doch nur ein kleines Picknick und keine 3 wöchige Urlaubsreise.” Witzelte er. Dann stiegen wir ein. Kurz darauf hatten wir Startfreigabe. Was für ein Gefühl wieder unmittelbar im All zu reisen. Der Nebel lag noch innerhalb der Transporterreichweite des Shuttles zur Blutschwinge. Während Ben es nahe heran manövrierte packte ich im hinteren Teil des Shuttles das Picknick aus. Ich breitete eine große flauschige Decke auf dem Fußboden aus und legte Teller, Besteck und das Essen auf dieselbe. Dann öffnete ich die Flasche Wein und stellte die Gläser dazu. “Ben? Das Picknick ist fertig.” Rief ich ihn. “Komme sofort, ich “park” das Shuttle einfach hier und laß die Sensoren selbständig die Daten sammeln.”

Ben kam nach hinten und strahlte mich glücklich an. Sofort ließ er sich auf der Decke nieder. “Computer: Licht aus.” Befahl Ben. Das Licht verlöschte und das Shuttle wurde nur noch von den 2 Kerzen erhellt und dem diffusen Licht des Nebels, welcher in allen Spektralfarben leuchtete und glitzerte. Wir saßen uns gegenüber, keiner wagte diese besondere Stimmung zu unterbrechen. Ich nippte an dem Wein, essen konnte ich nichts. Ben erging es ebenso.

Ich schob das Essen langsam zur Seite und kuschelte mich an Ben an. Irgendwann fingen wir an uns zu küssen. Zunächst noch zaghaft, dann immer leidenschaftlicher. Ich spürte wie Bens streichelnde Hände anfingen meinen Körper zu erkunden. Wir zogen uns gegenseitig aus und spürten uns, fühlten uns. Ich genoß sehr seine Berührungen und er die meinen. Unsere Lippen trafen sich immer wieder und unsere Zungen spielten wild und leidenschaftlich miteinander. Bald schon bedeckten wir unsere Körper gegenseitig mit Küssen. Überall. Ben legte sich auf mich und ich fühlte ihn in mir. Wir wurden eins. Nichts mehr nahmen wir um uns herum mehr wahr. Rhythmisch bewegten wir uns auf einen gemeinsamen Höhepunkt zu. Die Umgebung verschwamm zu einem unbestimmten Farbenspiel für mich. Mein ganzer Körper bestand nur noch aus einem Gefühl und ich spürte, daß Ben das Gleiche wahrnahm. Keuchend, verschwitzt und glücklich blieben wir eng aneinander gekuschelt liegen.

Ich weiß nicht, wieviel Zeit vergangen war, aber das war ja auch egal. Ich schaute Ben in die Augen. “Ich möchte daß du weißt wie sehr ich dich liebe, Ben.” Während ich diese Worte flüsterte und Ben mich stumm anlächelte angelte meine rechte Hand nach dem Gegenstand, der sich in der Tasche die auf dem Boden lag, befand. Zischend entlud sich das Hypospray in Bens Nacken. Lächelnd schlief er in meinen Armen ein. Tränen stiegen in mir auf. “Ich hoffe, daß du mir irgendwann verzeihen wirst, Ben.” Eine der Tränen viel auf sein Gesicht. Ich stand auf und drehte mich um. Meine Gesichtszüge wurden hart. Rasch suchte ich Ben seinen Kleidung zusammen und zog ihm seine Uniform an. Ich schob ihn noch einen Datenchristall in die Hosentasche. Der Christall beinhaltete eine Holographie von mir, die ihm erklären würde, was vorgefallen war und die ihm nochmals meine Liebe erklären würde. Nachdem ich das getan hatte, lud ich von dem mitgebrachten Padd, die Fluchtsequenz in den Bordcomputer des Shuttles. “Computer: Fluchtsequenz Ezri Tokmar III, Energie.” Hinter meinem Rücken dematerialsierte sich Ben. Er würde direkt in sein Quartier gebeamt werden und in ca. 2 Stunden wieder erwachen. Unmittelbar danach wurden die hinteren Schilde hochgefahren und verstärkt. Das Shuttle beschleunigte in der Startsequenz auf Warp 9,8 nach kurzer Zeit auf Warp 9. Ich hatte einen wirren Kurs vorprogrammiert. Nach typischer weiblicher Logik. Es würde den Rihannsu erstmal schwerfallen ein Muster zu erkennen, sollten sie den Flug von Anfang an nachverfolgen. Während dies alles geschah generierte der Computer des Shuttles noch 2 falsche Warpsignaturen, die sich schon nach kurzer Zeit im All verloren.

Erst nachdem ich das Gefühl hatte einen ausreichenden Abstand zur Blutschwinge zu haben zog ich mich an. Allerdings nicht die Sternenflotten-Uniform, sondern meinen klingonische Rüstung, welche extra für mich hergestellt wurde. Sie war bei weitem nicht so steif oder so wuchtig wie die Rüstungen meiner klingonischen Kameraden. Ich steckte die beiden Mek’leth und das D’k tahg und den Dolch von Benjamin in die dafür vorgesehenen Halfter. Dann legte ich mir noch 2 Phaser und ein Phasergewehr bereit. “Computer, die Lebenserhaltung auf ein Minimum reduzieren. Das Shuttle kühlte in kürzester Zeit aus. Ich fror, aber ich mußte Energie sparen. Ich wußte nicht, wie lang ich mit diesem Shuttle unterwegs sein würde. Nach einigen Stunden, ich wußte das mir die Rihannsu längst auf den Fersen war:” Computer: Antrieb aus und Tarnvorrichtung ein.” Ich ließ das Shuttle auf dem eingeschlagenen Kurs weiter treiben und scannte nach einem Klasse M Planeten, auf dem ich mich eventuell verstecken konnte.

-tbc-

Share

Vulkanisch

 

Meine Hand zitterte. –Seltsam – dachte ich – wieso zittert meine Hand? – Ich beobachtete das Zittern eine Weile. Mein vulkanisch analytischer Verstand suchte nach einer logischen Begründung. Meine menschliche Seite machte unterdessen eine weitere Entdeckung. Zu dem Zittern meiner Hand war eine gesteigerte Sinneswahrnehmung eingetreten. Plötzlich roch ich Gerüche, die ich nie zuvor wahrnahm. Was war das nur für ein Duft? Er lockte mich förmlich weg, weg aus dem Raum in dem ich mich befand. Wie ein Hund der schnüffelnd die Nase hebt um einer unsichtbaren Spur zu folgen, so hob auch ich schnuppernd meine Nase und folgte der Spur. Währenddessen nahm mein vulkanischer Verstand noch eine Veränderung war. Meine Körpertemperatur war gestiegen. Zielstrebig ging ich weiter der Duftspur nach. – Das ist das Pon Farr – sagte mir mein vulkanischer Verstand. – Aber das kann doch nicht sein, es sind noch keine 7 Jahre vergangen. – – Doch doch, das kann sein. – sagte meine menschliche Hälfte – denn Du bist nur Halbvulkanier. Wo ist denn deine Logik hin? – Pon Farr, das steigerte meine Sinneswahrnehmung und es ließ meine Temperatur ansteigen und was ich da folgte, diese Duftspur, das war die Spur meiner Frau. Es waren ihre Pheromone. Ihre Sexualduftstoffe und sie zogen mich an, wie Eisen von einem Magneten angezogen wurde. Und obwohl mein Kopf das wusste und ich Pflichten hatte, denen ich jetzt nachkommen sollte, gehorchte mir mein Körper nicht mehr. Der vulkanische Teil meines Verstandes schwieg nun, vom Pon Farr zum Schweigen gebracht und der menschliche Teil meines Verstandes genoß das, was da mit mir passierte.

Sie stand am Fenster und betrachtete die Sterne und sie duftete wunderbar. Noch hatte sie mich nicht gehört und so trat ich leise an sie heran. Zart ließ ich meine Hand über ihre braunes Haar gleiten. Als sie die Berührung verspürte erschauerte sie leicht, drehte sich aber nicht um, sondern lehnte sich an mich an. Ihr Duft war nun intensiver als je zuvor. Meine Nase tauchte in ihr Haare ein und ich umfasste sie mit beiden Armen. Sie schien zu ahnen, was mit mir los war, denn sie schmiegte ihren Körper fest an mich. Gemeinsam ließen wir uns zu Boden gleiten und sie drehte sich in meiner Umarmung um. Zart berührten sich unsere Lippen und ihre Hände strichen über meinen Hals. Diese Berührung allein löste in mir einen Sturm aus, einen wahren Sturm der Leidenschaft. Nichts mehr konnte mich zurückhalten und ich wollte mich auch nicht mehr zurückhalten. Mit einer mir bisher unbekannten Gier riss ich ihr die Kleidung vom Körper. Und es war mir egal, ob ihre Kleidung dabei Schaden nahm. Ich war erschrocken über mich selbst und versuchte mich zu zügeln. Denn noch nie hatte ich bisher während des Pon Farr Kontakt zu einer Frau gehabt und ich wusste bis dato nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn eine Frau da wäre. Ich hielt kurz inne. „Es tut mir so leid, Lenara, ich weiß gar nicht, was über mich gekommen ist. …. Bitte verzeih mir.“ Aber sie lächelte mich nur an und fing nun ihrerseits an, mich zu entkleiden. „Schchch….. Es gefällt mir ja.“ Inmitten der wild umher verstreuten Kleidung lagen wir eng umschlungen da. Unsere Hände erforschten unsere Körper und mein Blut kochte heiß. Meine eigene Erregung hatte schon längst auf sie übergegriffen und der analytische logische Teil meines Verstandes war schon lange verstummt. Mit all unseren Sinnen erlebten wir uns. Wie wunderbar sie duftete und wie weich ihre Haut war. Ich hörte wie heftig ihr Herz pochte und spürte, wie ihr Körper unter den Liebkosungen meiner Zunge erbebte. Immer wieder formte sie mit ihren Händen, ihren Lippen und ihrer Zunge meine Erregung neu und steigerte sie immer wieder und immer mehr. Und endlich vereinten wir uns. Wurden ein Wesen. Das Universum schrumpfte bis zur unendlichen Kleinheit und es gab nur noch uns. Erst sanft und zart und dann immer leidenschaftlicher im Einklang unserer Seelen und im Rhythmus unserer Herzen bis zum Feuerwerk der absoluten Lust. Mein Blut kochte noch immer, aber in meinen Augen war die gierigen Leidenschaft der unglaublichen Sanftheit und Liebe zu ihr gewichen. Ich wollte was sagen, doch sie legte mir einen Finger auf den Mund und schüttelte lächelnd den Kopf. Sanft schimmerte ihre Haut vom Schweiß unserer Leidenschaft und eine lustvolle Erschöpfung zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Eine Erschöpfung zwar, aber auch der Ausdruck ihrer Liebe zu mir konnte ich in ihren Augen lesen und mein Herz klopfte. Ich war dankbar, dankbar dafür, daß es Lenara gab und dankbar, daß ich sie lieben durfte. Und ihre Liebe zu mir ist der Grund meiner Existenz. Noch lange lagen wir da im Licht der Sterne, die Zeuge unserer Liebe und unserer Leidenschaft waren.

 

 

 
Share

USS Iowa

 

=/\= Quartier Commander Tarses USS Iowa =/\=

Ich stand vor der Tür des Commanders mit einem Kribbeln im Bauch wie ein terranischer Teenager. Auch die Weisheit und Gelassenheit meines Symbionten kam nicht gegen die Schmetterlinge an, die im meinem Bauch wild umher flatterten. Meine Hand hatte das Sensorfeld des Türsignals noch nicht wieder verlassen, als sich die Tür auch schon öffnete. Unsere Blicke trafen sich und dieses wortlose Verstehen war wieder da. Genau wie bei dem “Leichenschmaus”. Dieses Verstehen und die Vertrautheit, die es wohl nur unter verliebten vereinigten Trills gab. Wir standen uns gegenüber und keiner von uns regte sich, keiner wollte das Band das uns verband durchtrennen. Irgendwann ging ein Crewmitglied den Gang entlang und wie aus einer tiefen Trance erwacht zwang ich meinen Blick an Commander Tarses vorbei und betrat sein Quartier. Die Tür schloß sich hinter mir. Und erstmal wieder war eine kleine Distance zwischen uns. Beide hatten wir wohl den gleichen Gedanken. Den Gedanken an Später. Wenn unsere Schiffe wieder getrennte Kurse einschlagen würden und wir uns für sehr lange Zeit nicht sehen würden. Das Quartier war erfüllt von einem besonderen Zauber, ein Zauber der von uns beiden ausging. Ein Zauber der vollkommenen Harmonie. Commander Tarses führte mich in den Wohnraum, welcher angefüllt war mit einem angenehmen Duft und leise zauberhafte Klänge erreichten mein Ohr. Nur eine einzige Kerze erleuchtete den Raum. Auf dem Tisch fanden sich Speisen, die eine sinnliche Verführung der Zunge sein würden. Wir standen uns nahe gegenüber ich hatte meinen Kopf gehoben, um ihn in seine wunderbaren braunen Augen zu schauen. Augen mit einer Tiefe in denen man ertrinken konnte. Augen die schon viel gesehen hatten, als Augen des Symbionten. Die viel sehen würden und die verstanden. All das las ich in seinen Augen. Leise strich sein Atem über mein Gesicht, angenehm und sanft. Seine Hände legten sich um meine Taille und zart berührten seine Lippen meinen Mund. Ein Kuß unschuldig und rein. Ich war nicht fähig zu reagieren, ja nicht einmal den Kuß konnte ich erwidern, zu sehr war ich gefangen in diesem unglaublichen Moment. Zu sehr hatte ich Angst, diesen Moment zu stören, also ließ ich es einfach geschehen. Als sich seine Lippen wieder von meinen lösten, rann eine Träne einsam über meine Wange. Eine Träne des höchsten Glücks und der tiefsten Trauer. Tobias lächelte mich verstehend an und wir setzten uns an den Tisch. Wirklich hungrig war ich nicht, ich war zu sehr gefangen in dieser Stimmung. Und so aß ich nur einige wenige Happen. Ich schmeckte nicht einmal was ich da aß. Jedoch im nachhinein waren es Köstlichkeiten, die frisch zubereitet worden waren, denn kein Replikator des Universums war in der Lage solche Kreationen geschmacklicher Vollkommenheit zu erschaffen. Wir wechselten während des Essens ein paar Worte. Unwichtiges, Belangloses. Und schnell verstummte unsere verbale Konversation wieder. Das gesamte Quartier war erfüllt mit diese magischen Spannung, die nur darauf wartete sich endlich entladen zu können. Formvollendet um eine Überleitung zu schaffen forderte mich Commander Tarses zu unserem letzen Tanz auf. Es war das gleiche langsame Stück, wie auf der Blutschwinge. Der Tanz welcher dieses Leidenschaft füreinander in uns entfachte. Engumschlungen bildeten unsere Körper eine Einheit wie auch zugleich unsere 4 Seelen eine Einheit bildeten. Wir waren eins, ein Gedanke. Aus dem langsamen wiegenden Schritte heraus ließen wir unsere Kleidung zu Boden gleiten. Ohne den Rhythmus des Tanzes zu verlieren halfen wir uns aus unserer Kleidung. Unsere Haut berührte sich an so vielen Punkten wie es nur möglich war. In uns herrschte nur noch der Wunsch nach der totalen Verschmelzung. Ähnlich wie ein Formwandler sich nach der großen Vereinigung sehnte, strebten auch wir nach Vereinigung, nach dem Einssein. Mit einer Zartheit, die so unbeschreiblich ist, die so viel Lust auslöste wie ich sie nicht zu beschreiben vermag, erkundeten wir unsere Körper mit unseren Händen, unseren Lippen… . Und schon längst auf dem Boden liegend strahlten wir eine Hitze ab, eine besondere Hitze, die sich nur nach der Vereinigung in eine wohlige Wärme wandeln würde. Immer wieder zögerten wir den Moment der Vereinigung hinaus. Die Verschmelzung, um zusammen als Einheit das höchste der Gefühle zu erleben. Der Punkt, der eine Ewigkeit dauern soll aber leider nur sehr kurz war. Seidig vor Schweiß schimmerte unsere Haut und wohlige Schauer der Lust überschwemmte unsere Körper. Und dann kam der Moment der Verschmelzung. In anfänglich langsamen rhythmischen Bewegungen vollzogen wir immer wieder die Vereinigung, längst hatten wir unsere Gedanken unseren Verstand zum Schweigen gebracht. Wir befanden uns in einem Meer aus Gefühlen und der völligen Ekstase. Keine Gedanken nur Emotionen. Alles um uns herum verschwand, es gab jetzt nur noch uns. Und gemeinsam überrollte uns sie Welle. In einem Schrei entluden und offenbarten wir uns. Engumschlungen lagen wir keuchend auf dem Boden. Meine Beine umschlangen seine Hüften hart uns fest mit zärtlicher Gewalt und nie wieder wollten sie ihn loslassen. Nie wieder….. .


Die Computerstimme weckte uns. Engumschlungen und vereinigt waren wir eingeschlummert. Nun schreckten wir auf. Nur ungern löste ich meine Umklammerung, denn das bedeutete die Trennung. Wir wußten nicht, ob wir uns jemals wieder so nahe kommen würden, oder ob wir uns je wieder sahen in diesem Leben. Nachdem wir uns geduscht und angezogen hatten standen wir uns gegenüber. Mit allen Sinnen mit jeder Faser unseres Seins nahmen wir den flüchtigen Zauber der vergangenen Nacht auf. Niemals mehr würden wir unsere absolute Vereinigung vergessen. Das Gefühl von Liebe und Trauer in einem teilten wir von nun an und würde ein Bestandteil unseres Lebens sein. Noch ein letztes Mal tauchte ich in die Tiefen seiner braunen Augen ein noch ein letztes Mal nahm ich seinen Geruch auf, spürte ich die Wärme seiner Haut und dann drehte ich mich um und verließ sein Quartier.

 

 

 
Share